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9. Tag : Ein Seetag. Am Abend desselben so gegen 23 Uhr passierte es! Meine Schwester speite wie ein Raiher und kam vom
Topf nicht mehr runter. Das war so schlimm dass ich 3 Stockwerke tiefer im Schiffshospital angerufen habe.Dort meinte man
Sie sollte runter kommen.....Ging aber nicht!...Einige Zeit später standen 2 Philipinos mit einem Rollstuhl vor der Kabinentür.
Das Hospital war sehr gut eingerichtet mit diversen medizinischen Geräten in meheren Zimmern verteilt.
Die Versorgung im Hospital war sehr gut, man kümmerte sich sehr um meine Schwester. Die Medikamente die sie gegen die
Magenverstimmung und Durchfall bekommen hatte spuckte Sie gleich wieder aus. Erst eine Spritze beruhigte die Situation!
Die Ärztin verordnete 24 Stunden Quarantäne! So gegen 1 Uhr nachts lag Sie dann wieder im Bett und schlief auch tagsüber
wie eine Ratz.
Am nächsten Morgen kamen wir in "Puerto Eden" an....Den geplanten Landausfflug, hier Anlandung mit den Tenderboot
machte ich alleine.
Puerto Eden, eine vergessene kleine Ansiedlung mitten in den Chilenischen Fjorden mit maroden Holzhäusern und
überalterten 170 Einwohnern... Mit trüben Himmel und böigem Wind...keine Straßen,keine Autos,keine Fahrräder etc. nur
Holzstege und Holztreppen als Verkehrswege.
Wenn man das selbst gesehen hat ist man wieder zufrieden mit dem was man hat.
Wir im Berchtesgadener Land wohnen warhaftig im Paradies !!!
Puerto Eden in Sicht --------------Als Verkehrswege nur Holzstege----------------
---------------------------------------Puerto Eden------------------------------------
Die Fangflotte Der Weihnachtsbaum noch voll in Betrieb. Die alte Schule
ohne Worte Improvisierter Souvenir Shop
Verkäuferin über 90 Jahre!
alte Funkantenne ----------------------In Puerto Eden---------------------
hat schon bessere Zeiten gesehen. verschläft die Touristen
Da es von den 520 Passagieren an Bord etwas über 100 mit der Magen / Darm Infektion erwischt hatte,wurde der Fittnesraum,
SPA-Bereich,Sauna und Pool für einige Tage gesperrt!.....Überall auf dem Schiff sah man das Personal eine Desinfektion
durchführen. Sogar unsere Kabine wurde desinfiziert!
Nach einigen Tagen stellte sich raus, die Keime kamen nicht vom Schiff sondern die Passagiere von den 3 Paine National Park
Ausflugsbussen aus Puerto Natales hatten das mitgebracht...Offentsichtlich war der Sandwich im Lunchpaket die Ursache.
(Der war trocken und hat komisch geschmeckt) Den einen erwichts früher den anderen halt später!!!
10.Tag...Seetag
Sollten es die Bedingungen zulassen werden wir am nächsten Tag, Morgens mit Outdoor Kleidung und den Tenderbooten
in Tortel anlanden.....Helga. meine Schwester war nach dem Gesundheitsschlaf der letzten Nacht wieder fit!
Aktuelles Wetter: Tortel
11. Tag. Tortel eine Kommune im Süden der Chilenischen Region de Aysen mit 500 Einwohnern.
Im Süden liegt der riesige Nationalpark "Bernando O`Higgin`s.
Hier in Tortel war alles etwas moderner, zwar gabs auch nur Holzstege und keine Straßen.keine Autos und Fahrräder etc. aber
die Bevölkerung war freundlich und gut drauf.In Tortel waren wir zu einer Aufführung mit lokaler Musik und Tänzen eingeladen.
Die Jugend tanzte in ihrer typischen regionalen Tracht, selbst der kleine behinderte Junge im Rollstuhl freute sich wie ein
Schneekönig und war glücklich das er mitmachen durfte. Eine tolle Abwechslung in dieser abgeschiedenen Gegend.
Manche Passagiere hatten beim zusehen "Pippi" in den Augen!!
Ausserdem wurden Empanados (Hackfleisch in Teig) und Pisco sauer (Südamerikanischer Brandwein) gereicht.
-----------------Anlandung mit dem Tenderboot in Tortel------------------
----------------------------------------Tortel-------------------------------------------
Die Dorfjugend vor dem Tanz Die Dorfjugend beim Volkstanz Die haben sich viel "Mühe" gegeben.
Pisco sauer und Empanados -------------------In Tortel unterwegs------------------
----------------------------- In Tortel unterwegs-------------------------------
Die Stege schon leicht vermoost. Militär und Unabhängigkeitskämpfer in Chile.
Bernando O`Higgins
Verteilung von Schmuseeinheiten! Ein "Urinal" etwas zweckentfremdet. Publichall direkt am Pier
Steile Treppen Verganggene Zeiten!
Einfach abgebrannt!
12.Tag: Wieder ein Seetag durch die Chilenischen Fjorde Richtung Norden. Man hatte viel Zeit oben im 6.Stock in der
Explorer Lunch die vorbeiziehende Landschaft anzuschauen, Lecker Essen oder auch mal etwas Sport zu treiben.
herrlicher Seestag gut bestückt mit Antennen Unsere Maskottchen genießen den Ausblick!
---------------------------------..in den Chilenischen Fjorden------------------------------
--------------------------------in den Chilenischen Fjorden-----------------------------
13.Tag : Castro auf der Insel Chiloe
Die Stadt Castro mit ca. 42.000 Einwohnern liegt im Süden des Anden-Staats Chile und ist die zweitgrößte Insel des Landes.
Castro ist die drittälteste Stadt Chiles. und liegt etwa 40m über dem Meeresspiegel. Nach dem gro0en Erdbeben im Jahre 1960
wurde Castro stark beschädigt. Die Eisenbahnlinie nach Ancud sowie der Bahnhof von Castro wurden zerstört und nicht wieder
aufgebaut. Ebenfalls das Rathaus und viele Stelzenhäuser vielen dem anschließenden Tsunami zum Opfer.
Die bekannteste Holzkirche in Castro ist die Iglesia de San Francisco und befindet sich am Hauptplatz von Castro!
Aktuelles Wetter: Castro
Insel Chiloe in Sicht Reiseroute Holzfiguren an der Hauptstraße
Die Chinesen sind auch schon da. -----------Holzkirche Iglesia de San Francisco-----------
----------Holzkirche Iglesia de San Francisco-----------
In der Holzkirche Iglesia de San Fracisco ---------In Castro-----------
Stelzenhäuser in Castro ---------------In Castro-----------------
---------------------------In Castro------------------------- Stelzenhäuser in Castro
Schöne Holztäfelung zeugt von alten Zeiten!
14.Tag
Ein weiterer Seetag brachte uns nach Niebla.
Am Nachmittag setzten wir mit den Tenderbooten zur Küste über.Unser Schiff musste wegen dem seichten Wasser weit draußen
ankern....An Land warteten schon die Busse die uns ins 15Km entfernte Valdivia fuhren..Valdivia liegt etwa 15 Km von der
Pazikküste und hat ca. 356.000 Einwohner. Dort besichtigten wir nach einem kleinem Stadtrundgang den täglichen Fischmarkt
und das Museum der deutschen Einwanderer.
An einem kleinem Souvenirstand am Fischmarkt kam unser neuestes Maskotchen ein kleines Guanaco zu uns, getauft auf den
Namen "Perlchen" !
Bei der Rückfahrt mit den Tenderbooten zum Schiff war ein starker Wind aufgekommen.Die stabielen Metallboote von
Palfinger (Made in Salzburg/Austria) schaukelten ganz schön und kämpften sich tapfer durch die Wellenberge.
Aktuelles Wetter: Niebla / Valdivia
Reiseroute ----------------Valdivia---------------
Aus alten Zeiten ---------------Auf dem Fischmarkt------------------
-------------------------------Auf dem Fischmarkt in Valdivia-----------------------------
--------------------------------------In Valdivia-----------------------------------------------
-----------------------Auf dem Fischmarkt in Valdivia--------------------------------
Freileitungen sind wegen den Erbeben Standard Blick auf Valdivia Historisches Museum
-----------------------------------im Historischem Museum---------------------------------------
Alter Dia Projektor Unser Neuzugang: "Perlchen"
15.Tag.: Seetag.
Unsere Expeditions Reise führt uns nun weiter entlang der Pazifikküste Richtung Norden nach Valparaiso der letzten
Station unserer Reise.
16.:Tag Valparaiso
Bei Ankunft in Valparaiso war es bedeckt mit leichtem Küstennebel.
Valparaiso mit ca. 253.000 Einwohneren liegt in einer Bucht des Pazifischen Ozeans. Der Hafen ist der bedeutenste von Chile.
Im Jahr 2023 wurde die Stadt zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt!
Aktuelles Wetter: Valparaiso
Bau eines "Neuen" Hafen Passagier Terminals ------------------in Valparaiso------------------
--------------------------------------------Valparaiso---------------------------------------
Einfache Straßenläden --------Segnung der neuen Polizei Fahrzeuge von Valparaiso------
Nach einer Stadtrundfahrt in einer Typischen Hafenstadt
fuhren wir dann in das ca.80 Km.entfernte sonnige und heiße Santiago de Chile gleich zum Internationalen Airport.
Arturo Merino Benitez. der etwa 18 Km Nordwestlich der Stadt liegt.
Wie beim letzten Abflug aus Santiago de Chile fanden das Counterpersonal nicht die gebuchten Flüge mit den Anschlußflügen
nach Frankfurt. Das liegt an den unterschiedlichen Buchungssystemen von Europa und Südamerika.
Nur erfahrenes Personal kennt die Tricks mit dem hantieren der unterschiedlichen Buchungssystemen. Nach etwa 15 Minuten
hats dann geklappt und wir hatten alle Bordkarten bis München und das Gepäck war auch richtig adressiert!
In Valparaiso Auf dem Weg nach Santiago de Chile Unser LATAM Airbus
Zuerst flogen wir mit der LATAM 5 Std 49 Min nach Bogota, die Hauptstadt Columbiens.Dort angekommen mussten wir
auch als Transitpassagiere 2x mit Handgepäck durch die automatischen Körperkontrollen.
Der Airport war wegen dem Drogenhandel in Columbien mit modernsten Kontrolleinrichtungen und Körperscannern ausgestattet!!
Gottseidank haben sich auch die allgegenwärtigen Drogenspürhunde (insgesamt 32 Stk. auf dem Airport Gelände)
für uns nicht indressiert!!
Das Transitterminal in Bogota war abends um 22 Uhr gerammelte voll. Alle Restaurants,Kaffees und Stehimbisse waren überfüllt!
Alle Sitzgelegenheiten besetzt. Nach einiger Zeit ergatterten wir noch Sitzplätze neben unserem Abfluggate.....Kurz vor dem
Boarding um 23:30 standen 12 Rollstuhlfahrer mit einer Begleitperson vor dem Einlass die alle mit Lufthansa nach Frankfurt
fliegen wollten.
In dem Flaggschiff von Lufthansa einer Boing 787 "Dreamliner" hatten wir wieder 2er Sitze ganz hinten gebucht. Das hatte
den Vorteil, hinten befanden auch Toiletten und noch eine Küche!
YouTube Video Boing 787 Dreamliner
Ausserdem konnte man mit dem Bordpersonal hin und wieder ein Schwätzchen halten....Nach 10 Stunden Flug über den
Atlantik landeten wir pünktlich gegen 18 Uhr in Frankfurt. Von dort gings etwas später weiter nach München.
Ein spannender Moment ist immer am Kofferband ob das Gepäck da ist....YEES !!...Alles war da und auch noch heile!
Am Ausgang empfing uns schon der Abholer vom Salzburger Flughafentransfer, und um 22 Uhr waren wir in unserer Wohnung!
Endlich zu Hause!!
Fazit:
Es war eine tolle und erlebnisreiche Reise mit kleinen Überraschungen.
Wir waren mit den Flugzeugen insgesamt über 35 Stunden in der Luft und haben mit den zurückgelegten Flug und Schiffsmeilen
1 u. 1/4 mal die Erde umrundet!
Ein reibungsloser Ablauf der Reise erfordert eine sehr gute Planung und noch bessere Organisation.Die Expeditionsschiffe
besuchen keine Orte mit Massentourismus sondern durchweg abgelegene und naturbelassene Orte.
Dafür ist Hurtigruten bzw. HX-Expedition bekannt. Das schlägt sich natürlich irgendwie im Reisepreis nieder!
Hier gehts zum HX-Hurtigruten Video:
Chilenische Fjorde im Herzen Patagoniens von Oscar Farrera
thanks for watching!!
24.08.2025