Nur für 7 Tage nach Canada das klingt kurz.Aber..., man verbringt einige Tage in den Tundra Buggys direkt an der Hudson Bay
und bekommt keinen Fuß auf die Erde denn die Eisbären sind allgegenwärtig und extrem gefährlich...Also Aktion pur,wenig
Schlaf das reicht einem dann nach einigen Tagen...............
Von München ging es mit der Air Canada direkt nach Toronto.Nach Erledigung der Einreiseformalitäten sitzen wir kurz
drauf wieder im Flieger .Ziel war Winnipeg wo wir gegen 23 Uhr dann im Hotel endlich waren.Nach kurzer Nacht und noch
ohne Frühstück wurden wir mit einem Bus abgeholt der uns zu einem Seitentor des Airports fuhr.Hier warteten wir im Bus
bis es einigermaßen hell war um eine 2 Motorige Propellermaschine der Calm Air zu besteigen.(ca.60 Passagiere) So an die
2 1/2 Stunden flogen wir erst über der Tundra dann aber über einer geschlossenen Wolkendecke Richtung Norden. Nach einer
grossen Rechtskurve(wir mussten schon weit über der Hudson Bay sein)begann ein steiler Sinkflug.Bei kräftigem Schneefall
eisigem Wind und Minus 6 Grad landeten wir dann auf dem Mini-Airport Churchill.Wir bestiegen mit unserem Handgepäck einen
typischen Amerikanischen Bus.(Die Koffer wurden extra transportiert) Hier wurde uns vor Abfahrt erst einmal einige Verhaltens-
regeln vom örtlichen Führer bei Eisbärenkontakt beigebracht....Nach Besichtigung eines alten Fors fuhren wir zum Mittagessen
zu Gipsis in den Ort immer Ausschau haltend nach Eisbären...Ja und dann wurden wir zu den außerhalb liegenden Tundra Buggy
Dokingstationen gebracht. Abgeschirmt und bewacht mit Gewehrtragenden Wachposten,denn wenn soviel "Frischfleisch"
umgeladen wird sind die hungrigen Eisbären nicht weit.....Nach etwa 2 Stunden Fahrt mit dem Geländegängigen Buggy tauchten
in der Dunkelheit die Lichter des Tundra Camp auf. Nach Zuweisung der Kojen gabs ein leckeres Abendessen.Danach wurde
uns der Programm und Tagesablauf erklärt.......In dem Camp war es gemütlich Warm,alles hell beleuchtet, es gab mehere
WC,s und Duschen.Einen Speiseraum (Wagen) und Aufenthaltsraum sogar mit Internet. Drausen pfeifte Nachts der Wind und
rüttelte am Wagen. Das Thermometer fiel jede Nacht weit unter - 10 Grad.....Nach dem Frühstück fuhren wir mit dem hinten
angedokten Buggy den ganzen Tag am Küstenstreifen entlang um Eisbären zu fotografieren.Der installierte Gasofen erzeugte
eine prima Wärme. Mittagessen und Kaffee wurden ebenfalls im Buggy eingenommen.Der Buggyfahrer war zugleich Ranger
und erzählte uns jede Menge über Eisbären und der Hudson Bay.Erst als es schon leicht dämmerte fuhren wir zurück zum Camp.
... Nach 4 Tagen verliesen wir das Tundra Camp um wieder über Winnipeg,Toronto nach Hause zu fliegen...... Leider werden die
Lebensbedingungen der Polarbären immer schlechter da die Hudson Bay durch die Globale Erwärmung später zufriert
aber früher wieder auftaut.Dadurch können sie weniger Nahrung (meist Robben) aufnehmen was Ihnen in den Sommer-
Monaten dann fehlt. Die Natur hat bereits schon eingegriffen indem meist nur noch ein Junges gebohren wird,da die Polarbären-
Mütter wegen der geringeren Nahrungsaufnahme (fehlende Robben) 2 Junge oft nicht mehr durchbringen!
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In Frankfurt Karte Winnipeg - Churchill Über der Tundra
Ankunft in Churchill Im Buggy Der örtliche Fahrer
Bei Gypsys Churchill / Main Street
Aus "Alten Tagen" Buggy Dokingstation Tundra Camp
Drinnen wir, draußen die Eisbären! Im Schlafwagen
Im Speisewagen
Tundra Buggy verhaltens Spiele
och, ist das hoch! noch nicht zugefroren
Wo ist denn das Ventiel och ist das hoch
Im Buggy
zwei Spuren im Schnee In München ists auch bereits weis.